Probleme mit Pokeranbietern – Häufige Missverständnisse

Probleme mit Pokeranbietern

Online Poker ist ein zumeist spannender Denksport mit vielen Facetten. Doch gelegentlich gibt es Probleme mit seinem Pokeranbieter. Je unbekannter der Betreiber, desto häufiger sind in der Regel die Unstimmigkeiten beim Spielverlauf, Auszahlungen etc. Aber auch seriöse Pokerräume wie PartyPoker, PokerStars, Bet365 Poker und Bet-At-Home und andere müssen sich immer mal wieder harscher Kritik erwehren.

Vielen Problemen mit den Pokeranbietern liegen Missverständnisse zugrunde, weil der Spieler die Nutzungsbedingungen nicht im Detail gelesen hat. Manchmal unterläuft aber auch den erfahrensten Betreibern ein grober Fehler und dann gilt es richtig zu reagieren. Das kann schon bei der Registrierung des Accounts passieren oder das es zu Komplikationen bei der Ein- oder Auszahlung kommt. Das Wetten an den Pokertischen unterliegt vielleicht einem technischen Fehler oder es kommt zu häufigen Verbindungsabbrüchen. Die möglichen Probleme mit Pokeranbietern sind sehr differenziert und nach Einzelfall zu betrachten.

Wir wollen Ihnen mit diesem ausführlichen Artikel bei den typischen Problemen mit Pokeranbietern helfen. Sollte sich das Problem mit dem Pokerraum dennoch nicht lösen lassen, können Sie sich vertrauensvoll an uns wenden. Wir versuchen dann mit unserem direkten Kontakt zu den Pokeranbietern zu vermitteln.

Häufige Probleme mit Pokeranbietern sind:

  • Einzahlungen werden nicht registriert
  • Bonusumsatz wurde nicht anerkannt / Bonus nicht gutgeschrieben
  • Verdacht auf Manipulation durch Drittsoftware anderer Spieler
  • Verbindungsabbrüche und Kontrollverlust
  • Auszahlungen werden verweigert / Verifizierung fehlt

Probleme mit Pokeranbietern sachlich richtig klären

Am anderen Ende des virtuellen Pokerraums sitzen auch nur Menschen, Fehler sind daher nicht ungewöhnlich. Beide Seiten sollten zu einem Gespräch und Kompromissen bereit sein. Auf dieser Grundlage lässt sich jedes Problem mit dem Pokeranbieter sachlich klären. Die meisten Räume besitzen einen Live Chat, dank dem ein schneller Kontakt möglich ist. Alternativ empfehlen wir zur kostenlosen Hotline zu greifen. Das gilt aber nur, wenn das Anliegen wirklich dringend ist. (bspw. Geldverlust durch Verbindungsabbruch)

Andernfalls schreibt man eine E-Mail an den Kundendienst und wartet die Antwort ab. Probleme bereiten Ärger, dennoch sollte der Kontaktstil neutral und fachlich bleiben. Den Mitarbeiter trifft keine Schuld, er versucht nur zu helfen. Natürlich sollte der Support in angemessener Zeit reagieren. Alles unter einem Tag ist super, bei hoher Auslastung können es aber auch mal 48 oder 72 Stunden sein.

Für viele Pokeranbieter ist ein guter Kundenservice selbstverständlich. Wir konnten mit den meisten namhaften Räumen nur vernünftige Erfahrungen machen. Diese empfehlen wir dann auch nur auf unserem Portal. Und durch diese langjährigen Beziehungen können wir notfalls auch Spielern helfen, die sich irgendwo hoffnungslos fühlen, weil man ihnen kein Gehör schenken möchte. Das Vermitteln zwischen Kunde und Anbieter stellt einen Teil unserer täglichen Arbeit dar.

Wenn dann auch unsere Hilfe keinen Erfolg erbringen sollte, gilt es eine Instanz höher zu gehen. Das wäre im äußersten Notfall der Lizenzgeber des Pokeranbieters. Viele Betreiber haben ihren Sitz auf Malta oder Gibraltar. Es gibt immer eine zuständige Behörde für den wichtigen Kontakt um Probleme zu klären. Gute Beispiele sind der Independent Betting Adjudication Service (IBAS) von England und die Local Gaming Authority (LGA) von Malta.

Auszahlung wird vom Pokeranbieter verweigert

Wenn es um unser hart verdientes Geld geht, werden wir schnell kritisch und emotional. Beim Online Poker basieren die meisten Streitfälle auf Auszahlungsproblemen. Der Anbieter verweigert den Transfer der Gewinne und deshalb wird gern schnell geurteilt. Dann ist von „Pokeranbieter XY Betrug“ in Foren zu lesen. Nach eingehender Recherche müssen sich die Spieler dann aber häufig eingestehen, dass der Fehler bei ihnen lag. Folgende sechs Gründe sind fast immer für die Verweigerung der Auszahlung verantwortlich:

  • Pokerkonto nicht verifiziert: In einigen Fällen hat der Spieler eine E-Mail mit der Aufforderung zur Verifizierung nicht gelesen. Dieser Schritt muss einmalig erledigt werden und bedarf einer Kopie des Personalausweises und den Adressnachweis durch eine aktuelle Rechnung. (Stromanbieter, Handyvertrag etc.) Der Spieler hat die Möglichkeit seine Verifizierung schon vor der Aufforderung abzuschließen. Dadurch vermeidet er unnötige Wartezeiten bei der späteren Auszahlung.
  • Falsche Zahlungsmethode gewählt: Aus rechtlichen und gesetzlichen Gründen verlangen Pokeranbieter häufig dieselbe Zahlungsmethode für Geldeingänge und Ausgänge zu benutzen. Wer also bspw. mit Skrill Geld transferiert hat, darf es nicht via PayPal auszahlen lassen o.Ä. Manche Methoden erlauben nur das Einzahlen, wie die PaySafeCard oder Ukash. Dann ist meistens nur eine Auszahlung durch Banküberweisung erlaubt.
  • Bonus noch offen: Jeder Pokeranbieter schreibt seinen neuen Spielern einen Bonus gut. Im Gegensatz zu einem Online Casino oder Buchmacher, spricht hier nichts dagegen. Jedoch kann sich der Bonus beim Auszahlungsantrag noch in der Schwebe befinden. Das heißt, er wurde noch nicht vollständig freigespielt. Manche Pokeranbieter lassen die Auszahlung erst zu, wenn der Bonusumsatz erfüllt worden ist. Oder aber der Bonus samt damit erspielten Gewinnen wird vorher abgezogen, sodass nur noch das eigene Guthaben ausbezahlt wird. Wie weit der Bonusumsatz vorangeschritten ist, lässt sich im Pokerkonto erfahren.
  • Gefahr der Manipulation: Wenn Spieler nicht erwünschte Drittsoftware verwenden, sich mit anderen Teilnehmern absprechen oder sonst ein Verdacht auf Manipulation besteht, darf der Pokeranbieter dessen Geld einbehalten. Das gilt auch für das Anlegen mehrerer Poker-Accounts durch eine Person.
  • Auszahlungslimit nicht beachtet: Grundsätzlich legen viele Pokeranbieter ein Auszahlungslimit pro Tag, Woche oder Monat fest. Außerdem kann auch die bevorzugte Zahlungsmethode ein Limit aufweisen. Wenn eines davon der Fall ist, storniert der Betreiber den Auszahlungsantrag. Das Geld muss dann in kleineren Beträgen angewiesen werden und eventuell zeitlich versetzt.
  • Pokeranbieter ist unseriös: Was heutzutage leider immer noch mal vorkommt ist, dass der Pokeranbieter seine Lizenz vorgegaukelt hat und diese gar nicht besitzt. Oder er kann sich die Auszahlung nicht mehr leisten. Manchmal werden auch Pokerräume nur als Deckmantel aufgebaut, um ahnungslosen Spielern das Geld aus der Tasche zu locken. Daher empfehlen wir Ihnen nur seriöse und von uns erprobte Pokeranbieter.

Geldverlust durch Verbindungsabbruch

Eine durchgehende Internetverbindung zum Pokeranbieter kann nicht immer gewährleistet werden. Entweder bricht die Stabilität beim Spieler zusammen oder aber der Pokerserver ist überlasst. Dies geschieht gelegentlich bei großen Turnieren oder besonders aktiven Abenden. In so einem Fall gilt es zu klären von wem der Verbindungsabbruch ausging. Die meisten Pokersoftwares setzen den Spieler in jedem Fall sofort auf aussetzen. Dann ist lediglich die aktuelle Hand verloren, bei Turnieren ist dann der wahre Grund gefragt. Der Spieler hat stets für eine stabile Bandbreite zu sorgen, der Pokeranbieter aber genauso. Bei Geldverlust durch Verbindungsabbruch ist dringend das Gespräch mit dem Kundendienst anzustreben.

Verdacht der Manipulation durch Drittsoftware

In den vergangenen Jahren haben die sogenannten Poker Tracking-Softwares überhandgenommen. Sie sammeln die Daten der Spieler und geben diese über ein Heads Up Display (HUD) dem Anwender wieder. Dieser kann auf Basis der gewonnenen Daten erkennen, wie oft bspw. ein Spieler den Flop sieht, wann er für gewöhnlich erhöht usw. Diese Form der Datenkrake erlauben die meisten Pokeranbieter noch. Andere sind schon zu anonymen Spieltischen übergegangen. Dazu bitte in die AGBs des jeweiligen Pokerraums einlesen, bevor man eine neue Software zur Unterstützung verwendet. Notfalls vorher den Support nach einer eindeutigen Antwort befragen.

Was in jedem Fall verboten ist sind Poker-Bots und andere Formen von Automatisierungen am virtuellen Tisch. Der Spieler soll stets selbst die Entscheidungen treffen. Im Zuge des Fair Plays werden Pokeranbieter jede Form von Betrug unterbinden und ggf. die Konten sperren. Das Geld darf sich dann der Anbieter einbehalten.

Welche Probleme mit Pokeranbietern gibt es noch:

  • Ein Pokerturnier wird verschoben oder abgebrochen.
  • Der Zahlungstransfer wurde noch nicht vom Dienstleister, meist Kreditkarten, vollkommen bestätigt.
  • Der Kunde verwendet mehrere Accounts.

Und dann gibt es noch den seltenen Fall der unbegründeten Stornierung. Auch hier sichern sich manche Pokeranbieter mit ihren AGBs und Nutzungsbedingungen ab. Seriöse Pokerräume haben dies aber nicht nötig und begründen ihre Stornierung immer.

Pokeranbieter verweigert die Auszahlung

Weil zu diesem Thema die meisten Beschwerden bei uns eintreffen, wollen wir die Probleme mit der Bonus-Auszahlung noch einmal genauer erläutern. Jeder Pokerbonus ist an Regeln geknüpft. Dies beginnt bei der Einzahlungsmethode, geht weiter beim Umsatz und endet mit zusätzlichen Bedingungen. Diese Liste der 6 häufigsten Bonus-Probleme beim Online Poker hilft weiter:

Bevorzugte Zahlungsart: Manche Bonusangebote können lediglich über bestimmte Zahlungsmethoden eingefordert werden. Es kann also zu Einschränkungen bei E-Wallets, Prepaidkarten usw. kommen.

Qualifizierte Tische: Der Bonusumsatz muss in diesem Fall über bestimmte Tische erfolgen. Pokeranbieter können zwischen Cashgames, Turnieren und diversen Modi unterscheiden. In der Regel gilt aber alles als erlaubt was Rake bzw. eine Gebühr erzeugt.

Bonus per Mail anfordern: Viele Pokerboni werden mit der Einzahlung automatisch gutgeschrieben. Es kann aber auch verlangt werden, dass nach dem Transfer eine Nachricht an den Kundendienst zu schreiben ist.

Auszahlung vor Bonuserfüllung: Die Auszahlung bevor ein Pokerbonus umgesetzt wurde wird meist kritisch betrachtet. Womit erzeugte der Spieler die etwaigen Gewinne? Mit seinem Guthaben oder aus dem Bonusgeld heraus? Oft lässt sich der Bonus stornieren und es wird nur das eigene Geld ausbezahlt. Dann doch lieber weiterspielen und noch etwas abwarten.

Frist nicht verstreichen lassen: Ein jeder Pokerbonus ist an eine Frist gebunden. Bis zu diesem Datum müssen der Bonusumsatz bzw. die Punkte vollständig erspielt worden sein. Ansonsten verfällt der Anspruch auf das Bonusgeld.

Ausstehende Verifizierung: Pokerspieler müssen sich aus rechtlichen Gründen einmalig verifizieren. Damit sollen Doppel-Accounts und Geldwäsche verhindert werden. Dafür bedarf es einer Personalausweis-Kopie und dem Scan einer aktuellen Rechnung vom Stromanbieter o.Ä. Danach gibt es umgehend den Bonus ausbezahlt bzw. gutgeschrieben.

Den perfekten Pokeranbieter finden

Mit diesen Kriterien und Hinweisen können Spieler nun den perfekten Pokeranbieter für sich finden. Wir haben den Pokeranbieter Vergleich gemacht, mit dessen Hilfe sich unsere Leser schnell einen Überblick verschaffen können. Wir beleuchten ausführlich alle Vor- und Nachteile der virtuellen Pokerräume. Aktuelle Pokertestsieger und Empfehlungen sprechen wir ebenso aus. Sollten Sie sich über unser Portal für einen Pokeranbieter entscheiden und es dennoch zu Problemen kommen, helfen wir Ihnen gerne weiter.

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